Aktuelle Informationen (Abfahrt, Ankunft) zum Bahnhof Norden

Minutengenaue Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Züge:

1. Zeit der Abfahrt der Züge Bahnhof Norden (Abfahrt Norden Bahnhof) 

2. Zeit der Ankunft der Züge in Bahnhof Norden (Ankunft Norden Bahnhof)

Aktuelle Verkehrsmeldungen (Störungen und Ausfälle, z.B. nach Unwettern, vorübergehende Fahrplanänderungen)

Adresse:

Bahnhof Norden
Bahnhofstr. 36
26506 Norden
Telefon: 0421-221-4780

Fahrplan Bahnhof Norden

Zeit und Gleis der Abfahrt und Ankunft der Züge Bahnhof Norden

Norden (ostfriesisch Platt Nörden) ist eine Stadt in Ostfriesland im Nordwesten Niedersachsens. Sie liegt unweit der Nordseeküste und ist die nordwestlichste Stadt auf dem deutschen Festland. Die Bewohner Nordens heißen Norder, plattdeutsch Nörder. Das Adjektiv lautet ebenfalls so, beispielsweise Norder Rathaus.

Norden ist eine der ältesten Städte Ostfrieslands. Im Jahr 2005 feierte sie den 750. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung. Sie ist der Hauptort und Namensgeber der historischen Landschaft Norderland und mit 24.873 Einwohnern die viertgrößte Stadt Ostfrieslands. 

Verkehr

Straßenverkehr

Die B 72 beginnt in Schneiderkrug im Landkreis Cloppenburg und endet am Fähranleger in Norddeich. Durch sie wird die Stadt Norden mit dem nächsten Verkehrsknotenpunkt in Georgsheil verbunden, wo sie auf die B 210 trifft. Diese wiederum führt nach Emden, von wo aus der Anschluss an die A 31 besteht. Die Entfernung zwischen Norden und der Anschlussstelle Emden-Mitte der A 31 beträgt etwa 25 Kilometer. Die Bundesstraße verlief über Jahrzehnte durch die Norder Innenstadt (Norddeicher Straße, Burggraben, Bahnhofstraße), was besonders in den Sommermonaten durch den Reiseverkehr von und nach Norddeich Mole für erhebliche Verkehrsbelastung sorgte. Seit Juli 2009 verläuft die B 72 vom südlichen Stadtrand Nordens bis zum Fähranleger in Norddeich über eine neue östlich der Stadt angelegte anbaufreie Umgehungsroute. So konnten im Innenstadtbereich verkehrsberuhigende Maßnahmen, wie der Bau von Kreisverkehren oder die „Abschaffung“ des Burggrabens als Einbahnstraße, umgesetzt werden. Eine früher geplante Verlängerung der A 31 aus dem Raum Emden/Riepe bis Norddeich wurde dagegen nicht gebaut.

Von vier Landesstraßen führen von Norden aus jeweils zwei in südliche und östliche Richtung. Die L 4 beginnt an der B 72 im Ortsteil Süderneuland und führt über Eilsum nach Pewsum in der südlichen Nachbargemeinde Krummhörn. Die L 27 beginnt am südlichen Ortseingang Norddeichs und führt am Norder Markt vorbei über Westermarsch und Neuwesteel südlich nach Greetsiel. Am gleichen Punkt beginnt auch die L 5 und führt in östlicher Richtung die B 72 kreuzend über Ostermarsch, Neßmersiel, Dornumersiel und Bensersiel nach Neuharlingersiel, fast immer in unmittelbarer Sichtweite des Seedeichs. Die L 6 beginnt an einem Kreisverkehr der B 72 auf der Grenze zu Lütetsburg und verbindet die Stadt weiter mit Hage, Westerholt, Esens, Neuharlingersiel und Carolinensiel, wo sie endet. Wegen ihrer innerörtlich extrem verkehrsberuhigten Straßenführung durch Hage wird der Durchgangsverkehr über eine anbaufreie Umgehung geführt.

Der öffentliche Nahverkehr wird durch Busse des Verkehrsverbunds Ems-Jade sichergestellt, welche fast alle den zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) am Bahnhof Norden anfahren. Eine Hauptlinie verkehrt als Erschließungsbus der kompakten Innenstadt zum Fähranleger in Norddeich, weitere nach Greetsiel und Pewsum in der südlichen Nachbargemeinde Krummhörn sowie nach Esens und Carolinensiel. Die meistfrequentierte Hauptlinie führt nach Georgsheil mit der Möglichkeit zur Weiterfahrt nach Aurich oder Emden. Ferner fungieren einige Nebenlinien im Wesentlichen nur als Schulbusse.

Schienenverkehr

Norden liegt an der Emslandstrecke, die von Rheine nach Norddeich Mole führt, sowie an der teilweise stillgelegten Küstenbahn Ostfriesland nach Dornum.

In der Stadt gibt es drei noch für den Schienenverkehr genutzte Stationen. Zwei davon sind Fernverkehrsbahnhöfe der Deutschen Bahn: Norden und Norddeich mit dem Bahnhofsgleis Norddeich Mole. Vom letzteren aus können direkt Fähren auf die ostfriesischen Inseln Juist und Norderney erreicht werden. Der Bahnsteig Norddeich Mole wurde 2013 saniert, der nur wenige Meter entfernte Bahnhof Norddeich umgebaut. Die vorerwähnte Museumsbahn nach Dornum betreibt den Bahnhof Norden-KOF.

Täglich fahren Intercity-Züge der Linie 35 in Richtung Koblenz über Münster, das Ruhrgebiet und Köln sowie der Linie 56 nach Berlin/Cottbus oder Leipzig (über Bremen und Hannover). Sie sind zwischen Norddeich und Leer/Bremen zuschlagfrei, d. h. sie können mit Fahrausweisen des Nahverkehrs (z. B. dem Niedersachsenticket) genutzt werden. Zum Einsatz kommen unter anderem moderne Züge vom Typ „Intercity 2“ mit Doppelstockwagen. Regionalexress-Züge verkehren über Leer, Oldenburg und Bremen nach Hannover. Regionalzüge in Richtung Münster beginnen erst in Emden. Im Sommer 2020 verkehrte – zunächst versuchsweise – jeweils an den Wochenenden ein ICE-Zugpaar aus München kommend nach Norddeich-Mole mit Halt am Norder Bahnhof. Diese Verbindung wurde zum Herbst jedoch wieder eingestellt. Eine Wiederaufnahme der ICE-Verbindung ist derzeit fraglich. Die elektrifizierte Bahnstrecke Norddeich–Emden ist eingleisig, in Marienhafe und in Abelitz existieren Ausweichgleise.

Bis in die Mitte der 1980er Jahre war der Norder Bahnhof ein Knotenpunkt im Eisenbahnverkehr an der nordwestdeutschen Küste. Bis in die 1950er Jahre hinein war Norden Standort eines Bahnbetriebswerkes (Bw), zu dem ein vierständiger Ringlokschuppen gehörte, der noch existiert und unter anderem als Eisenbahnmuseum genutzt wird. Ein Wasserturm wurde 1984 gesprengt. Das Gebäude der Güterabfertigung wurde im Zuge der Errichtung der neuen Bahnstation Anfang der 2000er Jahre wie das ehemalige Empfangsgebäude -bis auf einige technische Anlagen- abgerissen.

Der Niedergang des Eisenbahnknotenpunktes Norden erreichte nach Schließung des Bahnbetriebswerks und der Einstellung des Personenverkehrs zwischen Norden und Esens auf der Ostfriesischen Küstenbahn am 28. Mai 1983 seinen vorläufigen Höhepunkt: War der Bahnhof Norden bis dahin noch Ausgangspunkt für Züge, die die Küstenbahn über Esens in Richtung Sande befuhren, so wurde er danach zu einer reinen Durchgangsstation zwischen Emden und Norddeich. Das Teilstück zwischen Dornum und Esens wurde abgebaut und als Radweg genutzt. Der Personenverkehr zwischen Norden und Esens wird jetzt ausschließlich von Omnibussen bedient. Bis 1989 wurde die Strecke Norden–Dornum vereinzelt noch von Güterzügen befahren, anschließend wurde die Strecke an die Anliegergemeinden verkauft.

Gegenwärtig überlegen die Anliegerkommunen der Küstenbahn, diese wieder durchgängig für einen fahrplanmäßigen Personenverkehr zu reaktivieren.

Der Fahrplanwechsel am 28. Mai 1983 besiegelte auch das endgültige Ende des Haltepunktes Norden Stadt, im Norder Volksmund auch als Lüttje Bahnhof bezeichnet: Formell war die an der Osterstraße gelegene Station bis dahin zwar noch in den Fahrplänen der Emslandstrecke verzeichnet, jedoch hatte dort bereits seit Anfang der 1970er Jahre kein Zug mehr gehalten.

Infolge dieser Entwicklungen sank die Bedeutung des alten Norder Bahnhofs. Unter dem Projektnamen Zukunftsbahnhof wurde im Rahmen einer grundlegenden städtebaulichen Erneuerung des südlichen Stadtrandes Mitte der 2000er Jahre auf dem in Richtung Innenstadt gelegenen Gelände der ehemaligen Norder Güterabfertigung mit dem Bau einer modernen Eisenbahnstation und eines vorgelagerten zentralen Omnibusbahnhofs begonnen. In diesem Zusammenhang wurde ein neues Empfangsgebäude errichtet.

Das baufällige, weiter südlich gelegene alte Empfangsgebäude wurde zwar mit der Einweihung der neuen Bahnhofsanlagen aufgegeben, blieb jedoch noch mehrere Jahre erhalten, da sich hier noch wichtige bahntechnische Einrichtungen befanden. Nach jahrelangem Leerstand ohne Nutzung war es allmählich zu einer unansehnlichen Ruine verkommen, wurde schließlich abgerissen und durch den Neubau einer Gewerbeimmobilie ersetzt. Ein sich ebenfalls im südlichen Bereich des Norder Bahnhofs befindliches Stellwerksgebäude wurde an einen privaten Käufer veräußert und wird zurzeit wieder renoviert.

Flugverkehr

Der Flugplatz Norden-Norddeich ist ein Sonderlandeplatz, vier Kilometer nördlich des Stadtzentrums. Von dort fliegt die FLN Frisia-Luftverkehr die Ostfriesischen Inseln und den Flugplatz Helgoland-Düne an.

Schiffsverkehr

Der Norddeicher Hafen ist Fährhafen zu den Inseln Juist und Norderney. Ein neuer Fährterminal wurde am 1. August 2009 eingeweiht. Außerdem gibt es Ausflugsverkehr zu den Ostfriesischen Inseln (mit Ausnahme Wangerooges) und ins Wattenmeer. Den Fährbetrieb übernimmt die in Norderney beheimatete AG Reederei Norden-Frisia. Im östlichen Teil des Hafengebiets befindet sich neben dem Yacht- und Sportboothafen der Norddeicher Fischereihafen, in dem Krabbenkutter beheimatet sind. Das Fahrwasser in Richtung der Inseln wird mehrere 100 Meter weit ins Wattenmeer durch Leitdämme gesäumt, ehe nördlich der Jantjemoeplate ausreichend tiefes Fahrwasser erreicht wird.

Norddeich ist Sitz einer Rettungsstation der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die hier das Seenotrettungsboot Cassen Knigge stationiert hat. (Quelltext: https://de.wikipedia.org/wiki/Norden)

 


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